Montag, 22. Dezember 2014

Taxifahrt... alles und nichts ist möglich.

Die letzte Arbeitswoche bin ich wieder Taxi gefahren, denn meine Mitfahrgelegenheit ist nach Deutschland abgereist. Regelmäßige Taxifahrten sind jeden Morgen eine Erfahrung, bei der man nicht weiß, was alles passieren kann.

Meine lustigste Taxifahrt war die vorletzte Fahrt zur Arbeit. Ich bin in ein gelbes Taxi eingestiegen und los ging's. Der Taxifahrer war ein sehr gesprächiger und kannte irgendwie fast alle Personen im Taxi. Ich bin am Morgen eher weniger gesprächig und habe mich in die Dialoge nicht eingemischt.

Als nur noch ich in dem Taxi saß, haben wir an einem Stopp Schulkinder eingeladen. Es war nicht wirklich klar, wie viele einsteigen werden. Anhand der Schuluniformfarbe erkennt man meist, zu welcher Schule die Kinder gehören. Die Uniform war grün, das heißt Ecole Publique in meinem Arbeitsstadtviertel. Das Taxi füllte sich und neben mir auf dem Vordersitz saßen auch zwei Kinder. Wie viele Köpfe hinten waren, konnte ich gar nicht zählen. Man befindet sich ja dann doch eher in einer unflexiblen Situation. Der Taxifahrer machte nur seine Späße, dass er wohl eine ganze Schulklasse transportieren würde.

Als ich ausgestiegen bin, habe ich gezählt, es waren wohl mindestens zehn Kinder insgesamt. :) Für die besten Logisten hier die Frage... Wie sitzen diese Kinder in einem kleinen Toyota wohl am besten,  dass sie alle ohne Probleme reinpassen?
Leider habe ich als Vergleich nur ein Bild mit einem Mototaxi gefunden. Aber hier kann man schön die Schuluniform sehen und wie gut man Fahrzeuge ohne Problem beladen kann.

Bildquelle: http://gabriel.lucas2.free.fr/
An diesem Tag war es auch auf der Rückfahrt etwas anders als gewöhnlich. Der Taxifahrer war ein bisschen speziell, er hat die ganze Zeit unsere Ziele wiederholt, um sicher zu gehen, dass er sie nicht vergisst. Das ist schon eher selten für einen Taxifahrer. Dann hat er aber auch noch die verrücktesten Manöver vollzogen. Zum einen hat er einen Stau vermieden, in dem er einfach auf der linken Spur - der Gegenfahrbahn - am Stau vorbeigefahren ist. Das war nicht so gefährlich, aber alle Fahrer haben uns ganz bestimmt gehasst. Das lustige daran, wer wollte noch nicht einmal einen Stau einfach hinter sich lassen...??? Beim nächsten Stau ist er dann einfach über eine Nebenstraße zu einer anderen Route gefahren, um festzustellen, dass diese Route noch schlimmer war. Dann ist er zur alten Route wieder zurückgefahren, um sich dort neu anzustellen. Sehr interessant. Ich glaube ich habe noch nie so lange in einem Taxi für so eine kurze Strecke gesessen und dabei aber so viel von Yaoundé gesehen.

Die interessantesten Gespräche führt man im Taxi, wenn man Kamerun kennen lernen will, sollte man auf jeden Fall Taxi fahren. Zumindest in Yaounde ist es für mich immer wieder eine Attraktion. Dennoch freue ich mich, wenn ich nicht mehr jeden Morgen mit dem Taxi fahren werde.

Samstag, 13. Dezember 2014

Krapfen und Bohnen zum Frühstück

© c.d.
Das Konzept meines DaF-Unterrichts hier in Kamerun hat unter anderem einen Schwerpunkt, der des interkulturellen Austauschs. Das heißt, ich versuche meinen Schüler/innen so viele kleine kulturelle Aspekte wie möglich über Deutschland, die Schweiz und Österreich zu erzählen, um Kultur greifbar zu machen. Natürlich können viele Dinge immer nur im Ansatz dargestellt werden und sind manche Male auch befremdlich für die Teilnehmer. Genauso bleiben manche Erzählungen in Deutschland über Kamerun eher ein verschwommenes Bild, als dass man sich wirklich vorstellen kann, wie es realistisch ist.

Für die meisten Kameruner ist es besonders komisch, dass wir in Deutschland rohen Schinken und Lachs essen. Rohe Sachen sind in Kamerun aus gesundheitlichen Gründen ein absolutes No-go.
Außerdem können sie sich sehr schwer vorstellen, dass unsere Familien nur so klein sind.

© c.d.
Hingegen sind sie von unserem Verkehrssystem sehr beeindruckt, ich glaube es bleibt so eine Art vage Vorstellung, wenn man es noch nicht wirklich erlebt hat, dass eine Metro aller 5 bis 10 Minuten abfährt oder Busse Toiletten haben, Züge innerhalb von zwei Stunden eine Distanz überwinden, die Busse hier innerhalb von 4 bis 5 Stunden schaffen.

© c.d.
Auch das Krankenkassensystem und Erste Hilfe finden sie faszinierend. Nach einem Unfall werden Kranke hier mit einem öffentlichen Taxis ins Krankenhaus transportiert. Wenig Menschen haben eine Vorstellung von Erster Hilfe und selbst ich - mit aufgefrischter Ersten Hilfe Ausbildung - bin in solchen Fällen überfordert, wenn bei uns der Schritt kommt: Rufen Sie einen Krankenwagen oder die Polizei.

© c.d.
Im Gegenzug zu meinen kleinen Exkursen nach Deutschland erzählen mir meine Schüler und Schülerinnen natürlich immer von ihrem Land und so wird es zu einem Austausch. Sie bringen mir ihr typisches Studentenessen mit "Tapioka" oder erzählen mir über ihre Essgewohnheiten. Neulich hat mich meine Klasse sogar zum traditionellen Frühstück: Krampfen und Bohnen eingeladen. In unserer Frühstückspause gab es beim Straßenverkauf gegenüber vom Goethe-Institut Krapfen mit Bohnen. Die Krapfen sind nicht süß, sondern einfach nur in Öl gebacken. Das gesamte Essen war ein bisschen sehr ölig, aber dennoch lecker. Die roten Bohnen sind absolut nicht vergleichbar, mit dem, was wir aus der Dose kennen. Sie sind frisch gekocht und schmecken so vorzüglich. Und was für mich das wichtigste war, es hat satt gemacht. :)

Vielen Dank für die Einladung an meine Klasse, auch wenn nicht alle dabei waren.

                              Und so sieht der traditionelle Straßenverkauf normalerweise aus:
http://www.leseptentrion.net/beuno-catherine-19-ans-dans-la-vente-de-beignets-haricot-a-garoua/
Nächsten Samstag organisieren wir eine Weihnachtsfeier und da werde ich natürlich auch einen Schluck Glühwein, Plätzchen und Kinderpunsch zum besten geben. Allerdings in unseren Gefielden bei sage und schreibe 30 °C. Deutsch Weihnachtslieder singen macht ihnen übrigens sehr viel Spaß! "In der Weihnachtsbäckerei" ist momentan der absolute Hit. :)






Dienstag, 2. Dezember 2014

Busfahrt: Buea - Yaounde - 11 Stunden

Busfahren in Kamerun

Die Verbindungslinien zwischen großen Städten sind hier zu einem sehr großen Teil Busagenturen. Es gibt für manche Strecken nur eine oder zwei Agenturen, hochfrequentierte Strecken sind mit vielen Agenturen zu erfahren und auch dementsprechend in allen Preisklassen zu haben.

Es gibt auch Flugverbindungen zwischen Douala und Yaounde oder dem Norden und Yaounde, aber das Geld wollen wohl nicht viele ausgeben... Außerdem ist Camair, die Fluglienie die diese Strecke bestimmt am günstigstens bedient, absolut zuverlässig in einem Punkt, dass sie zu spät kommt. Mein Mitbewohner ist jetzt schon mehrmals mit Camair geflogen und das Phänomen, Verspätungen schon 5 Tage vorher anzusagen oder gar eine ganze Woche sogar, ist tatsächlich frappierend.

Eine weitere Möglichkeit ist die neue „Intercity“ Verbindung mit Camrail (dem Zug). In diesem Bereich kenne ich noch keine wirklich verlässlichen Berichte. Eine Person meinte, es sei komfortabel und sicher mit dem Zug von Yaounde nach Douala zu fahren, Kostenpunkt war ca. 7-10 CAFA und zeitlicher Aspekt: 3-4 Stunden. Ein Kollege meinte, wenigstens sagt man bei Camrail die Verspätung an, aber er habe zweimal Verspätungen bis zu drei Stunden gehabt, da die Camrails wohl schon kaputt gehen. Das möchte ich unbedingt noch probieren... Verspätungen sind wir ja auch von Deutschrail ;) gewohnt und wenn sie auch noch angesagt wird, dann könnte das eine völlig heimatliche Erfahrung werden.

Es entwickelt sich gerade auch ein System wie Mitfahrgelegenheit, bei der Privatautos am Busbahnhof vorbeifahren und dann Passagiere einsammeln. Diese Möglichkeit kann wohl die beste  und schnellste Reisemöglichkeit sein, ist aber auch nicht unbedingt die sicherste, denn die Strecken sind schon nicht ungefährlich. Und wie man es von Mitfahrgelegenheit kennt, trifft man manchmal einfach Fahrer, die ihren Fahrstil besser nicht der Allgemeinheit zumuten sollten.

Es gibt also viele Möglichkeiten, das beste und zuverlässigste System ist dennoch das Bussystem, denn das gibt es schon lange und ist damit auch am erfahrensten. Würde ich sagen. Es entwickelt sich weiter und wird in Kriterien wie Komfort, Zuverlässigkeit und Sicherheit auch weiterentwickelt. Nichts desto trotz gibt es ab und an Pannen, die wohl manchmal auch besser vorhersehbar sind.

Letzten Sonntag bin ich von Buea nach Yaounde mit dem Busunternehmen Musango gefahren. Diese Busfahrt war seit langem mal wieder ein Erlebnis... Zuerst wurde um einen Platz diskutiert, als der Bus losfahren wollte. Denn ein Mann hatte sich eingeschlichen, der den ersten Bus verpasst hatte. Deshalb hatte er ein auf das Datum ausgestelltes Ticket, aber eigentlich keinen Platz in diesem Bus. Nach einer dreiviertel Stunde heftiger und lebhafter Diskussion sind wir schlussendlich ein bisschen Überbesetzt losgefahren. 
13:00 Uhr
Was aber insofern kein Problem ist, da es immer in paar Hocker gibt, die dann einfach in den Gang des Busses gestellt werden.

15:00 Uhr
Wir hatten dann ca. zwei Stunden Busfahrt geschafft und auch schon Douala hinter uns gelassen, sodass darauf zu hoffen war, die Dauer könnte fünf Stunden  insgesamt betragen.

Kurz hinter Douala kam es dann zu folgendem Vorfall: Es begann plötzlich nach verbranntem Gummi zu riechen und die letzten Personen – die auf dem Motorblock fahren – verschwanden in einer Rauchwolke. Der gesamte Bus informierte den Fahrer, der erst einmal langsamer fuhr, denn er konnte auf der Landstraße nicht überall halten und dann fünf Minuten später anhielt. Mein panisches Gefühl beruhigte sich, da die Kamerunerinnen ruhig blieben, die in der Rauchwolke saßen. Ich wäre wohl sofort aufgesprungen und nach vorn gerannt. Aber vielleicht war es nicht das erste Mal, dass sie solch ein Erlebnis hatten.

15:30
Anschließend lag eine  halbe Stunde Pause am Straßenrand bevor, in dieser Zeit versuchte der Busfahrer mit seinem Kollegen das Problem zu beheben. Es war sehr heiß und im Bus konnte man es kaum aushalten. Auf der Straße zog ein Lüftchen aus dem direkt neben uns liegenden Regenwald und ich war versucht meine Tour hier zu beenden und einfach eine Wanderung im Regenwald zu machen. Als es weiter ging, hatte ich bereits die Bekanntschaft des viertel Busses gemacht. Sehr angenehme Leute.

16:00
Wir fuhren eine halbe Stunde weiter bis zur nächsten Stadt Edea. Dort hielt der Bus erneut an und irgendwann drang die Information zu uns, dass ein neuer Bus aus Yaounde (3 Stunden entfernt) zu uns kommen würde, denn dieser könne nicht weiterfahren. Dennoch arbeiteten der Fahrer und sein Kollege für fast zwei Stunden an dem Motor. Einige Leute haben sich aufgeregt, andere wollten helfen, viele haben einfach gewartet. Ich bin eine Runde in Edea spazieren gegangen, habe mir etwas zu trinken gekauft, habe einen wunderschönen kleinen Fluss kurz hinter unserer Bushaltestelle gefunden und mich mit meiner Nachbarin aus dem Bus über Gott und die Welt unterhalten. Ich habe Pidgin gelernt und später auch ein bisschen geschlafen.

20:00
Schlussendlich war Weiterfahrt um acht, nach vier Stunden in Edea, an einer Stelle, die nicht wirklich viel zu bieten hatte und unheimlich ermüdend war. Wir sind dann zügig gefahren, jedes kleine Rucken hat uns aufmerksam gemacht. Ein kleiner Witz des Schicksals war dann noch, dass der Bus zwischendrin an einer Automautstelle kurz ausging und nicht gleich wieder ansprang. Jeder hatte wohl das gleiche Szenario von vor einer Stunde im Kopf. Aber wir sind alle letztendlich 22:40 Uhr in Yaounde angekommen.


Am meisten haben mich die Mütter mit ihren Kindern beeindruckt. Sie sind am ruhigsten gewesen und haben die beste Stimmung verbreitet, obwohl sie wohl mit am gestresstesten waren.

Viele Grüße von eurer Camrola

Sonntag, 16. November 2014

E Go Betta - Part 2: Feel show business

Für alle, die fleißig lesen und sich bereits fragen, was denn nun eigentlich aus dem Video geworden ist, was ich mit der Kamera so interessiert verfolgt habe, die können hier endlich das Ergebnis sehen:

The video is out now: https://www.youtube.com/watch?v=AcUGT7k-gyM

Mr. Leo: E Go Betta

Die Hauptdarsteller: Mr. Leo und G-ki Barbie
© c.d.
Es ist sehr interessant, wie aus zwei Tagen harter Arbeit plötzlich drei Minuten und vierzig Sekunden entstanden sind. Wie sich die einzelnen Drehorte, Kostüme und Vorbereitungen zu einer winzigen Szene zusammengefügt haben und wie all der Schweiß auf den Bildern verschwunden ist.

Das Lied (in Pidgin geschrieben) verspricht: "es wird besser". Die Geschichte, die das Video erzählt, ist eine Geschichte, in der die Liebe Geld und Macht weichen soll, am Ende jedoch gewinnt.

Viel Spaß mit dem Video.

Noch ein Paar Eindrücke: hinter den Kulissen / behind the scenery


Das Filmteam in Aktion
© c.d.

Das Filmteam in Mr. Leos Szene
© j.b.

Noch schnell die Haare schön machen ;)
© j.b.














Ein paar Momentaufnahmen zwischen den Drehphasen / moments inbetween the shooting

Momentaufnahmen zwischen den Drehzeiten
© c.d.

Auch das ist interessant ;)
© j.b.

© j.b.


Dreharbeiten sind nicht immer einfach. Man wird für eine Weile im Würgegriff gehalten, weil die Kameras noch nicht bereit sind. Man steht lange unter kaltem Bergquellwasser und darf es sich nicht anmerken lassen. ;)



Aber ich finde das Resultat dennoch gelungen!
A very good result!

Alles Gute Mr. Leo! Good Luck Mr. Leo!

© c.d.

Samstag, 8. November 2014

Die Dekonstruktion von Wörtern

Wörter schaffen Welten. Obwohl es uns ganz oft nicht bewusst ist und wir sie einfach so verwenden, wie sie uns vielleicht in den Sinn kommen und wie wir sie häufig in unserer Umgebung hören, so sind sie doch kleine Samen, die immerhin ein gesamtes Erbgut in sich tragen.
Je nachdem in welcher Region der Welt, welcher Kultur und sozialen Schicht man sich befindet, können einzelne Wörter ganze Universen evozieren und Emotionen hervorrufen.

Emotionen schaffen: 
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/15173590
Die besten Orangen kann man in Deutschland in der Vorweihnachtszeit kaufen. Obwohl Orangen keine typischen mitteleuropäischen Früchte sind, wird der Orangenduft dennoch häufig mit der Adventszeit in Verbindung gebracht. Es gibt Orangen-Zimt Düfte, es gibt Orangen-Ingwer-Tee und getrocknete Orangenscheiben dienen als Dekoration, Orangenplätzchen als Degustation. In einigen Gemütern wecken der Geschmack und Duft von Orangen auch vorweihnachtliche Gedanken, ein Gefühl von Glühwein und vertrauten Stunden zu Hause. (Vielleicht kennen einige dieses Gefühl oder Bild, sicherlich ist dies auch von der Sozialisation abhängig.)


https://info.brot-fuer-die-welt.de/blog/
deutschland-vs-kamerun
Orangen sind in Kamerun grün, maximal gelb. Sie schmecken wie süße Zitronen und riechen so intensiv, dass man sie manchmal beim Vorbeifahren im Taxi schon erahnt und nach ihnen Ausschau hält. Sie werden hier ausgezutscht und nicht mit dem ganzen Fruchtfleisch verspeist. Sie haben viele Kerne und manchmal schmecken sie auch einfach nur sauer oder wässrig. Ich frage mich immer wieder, warum die Frucht, die hier heimisch ist, Orange heißt. Wahrscheinlich wurde diese Frucht fremdbenannt, nach dem Verständnis fremder Händler und Wirtschaftler... lange bevor ich mir diese Frage stellen konnte.

Unterschiede schaffen und betonen: 
Warum spricht man hauptsächlich noch vom "Lehrer" anstatt von der Lehrerin, obwohl mindestens 75 % des Lehrkörpers aus Frauen besteht. Viele Deutschlernenden bilden zu dem Wort "Krankenschwester" gern das Pendant "Krankenbruder", aber da sagen wir dann doch "Krankenpfleger". Gern besteht man im kamerunischen Französischen noch darauf die Unterscheidung zwischen Madame und Madmoiselle zu machen. Welchen Mann bezeichnet man denn bitte nach seinem Beziehungsstatus. Wieso müssen Babys in blauen Kinderwagen zwangsläufig Jungen sein und Kinder auf rosa Fahrräder Mädchen? Warum tut sich die deutsche Sprache so schwer, angemessene Bezeichnungen für Personen mit Migrationshintergrund zu finden? Sagen wir Ausländer im eigenen Land zu Menschen, die nicht in Deutschland geboren sind, so bezeichnen wir uns im Ausland - wo wir zu Ausländern werden - gern auch als Expats (Duden: jemand der (im Auftrag einer Firma) länger Zeit im Ausland arbeitet) oder Touristen. Welche Verbindungen haben wir im Kopf, wenn wir das Wort "Ausländer" oder "Migrant" benutzen?


http://www.rhetorik.ch/Hohl/Hohl.html


Universen schaffen: 
"La blanche" ist wohl nur eine Bezeichnung der Hautfarbe nach und doch könnte man über diesen einzigen Begriff ganze Bücher schreiben. Wie oft diese Bezeichnung für Personen verwendet wird, die einfach eine dunkle Hautfarbe haben, kann man nicht festhalten. Genauso wenig ist die Tragweite dieses Begriffes zu fixieren. Für mich ist es eine Worthülse, die eigentlich leer ist, ein Schema, ein Klischee, das fernab des afrikanischen Kontinents beginnt. Je nach Erfahrungswert wird in dieser Worthülse alles gesammelt und vereint. Damit ist diese Bezeichnung aber nicht nur ein einfaches Wort, sondern sie enthält ein gesamtes Weltbild, eine Perspektive auf den Westen. Selbst wenn dem Benutzer des Wortes diese Aussagekraft nicht bewusst ist, wird sie immer wieder wiederholt und bleibt so lebendig. "La blanche" kann die gute Käuferin sein, die einen richtigen Preis bezahlt, "La blanche" heißt Wohlstand und ist auch ein sozialer Status, "La blanche" heißt in Kamerun häufig auch Französin, manchmal heißt es auch, Ausblick auf ein Visum. Es kann aber auch ganz schlicht und ehrlich Interesse ausdrücken und dann ist es einfach nur ein Gruß. Aber aus der Perspektive des Bezeichneten ist es ein bloßer Vermerk auf die Hautfarbe, es ist die Verbindung mit vielen kleinen Erfahrungen und schafft immer wieder Situationen, in denen man erklären, ignorieren oder explodieren möchte. Die Reduktion auf ein äußeres Erscheinungsmerkmal, ohne überhaupt darüber nachzudenken, dass dieses Merkmal nicht automatisch mit Reichtum und Wohlstand, Europa oder Frankreich zu verbinden ist, lässt eine Erfahrung zu, die man in einer weißen Gesellschaft einfach nicht machen kann. Hierzu möchte ich noch anmerken, dass "La blanche" immerhin eine ziemlich positiv vermerkte Worthülse ist, die viele Eigenschaften sammelt, die man auch gern hätte oder zumindest nicht zwangsweise ablehnen würde.
Stelle man sich nun dieses Ausmaß mit anderen Wörtern vor. ...


Fazit: 
© c.d.
Man oder frau sollte sich in diesen Zusammenhängen bewusst werden, wie leichtfertig ein jeder und eine jede mit solchen Klischees tagtäglich um sich wirft. Wie einfach es ist, Wörter zu wiederholen, denn es gibt sie bereits, auch wenn sie nicht immer ganz der Realität entsprechen. Wie leicht es ist, sich über das Umdenken bei Sprache zu mokieren, obwohl es neue Möglichkeiten bietet, zeigen etliche Debatten (Zum Beispiel im Bereich Gender oder Rassismus). Sprache schafft Welten und Wörter sind wie Samen, sie pflanzen Ideen in unsere Köpfe und werden durch ihre Wiederholung in ähnlichen Kontexten gepflegt und zu großen Pflanzen gezüchtet. Die Wurzeln dieser Wörter sind nicht mehr immer rekonstruierbar oder uns bewusst und doch tragen sie Früchte. Manche Wörter werfen lange Schatten. Spätestens wenn man Wörter in neuen Kontexten aufgreift, in die sie nicht gehören, kann man sie entwurzeln, neu definieren und manche Male auch entmachten.




Samstag, 1. November 2014

Spoken Poetry Buea

Am 31. Oktober 2014 war ein besonderer Abend, denn in Buea fand der erste "spoken poetry" Abend statt. Verschiedene Kuenstler haben ihr poetisches Koennen dargeboten und ein schoenes und abwechslungsreiches Abendprogramm kreiert. Die Vielfalt an poetischen Perspektiven war nicht nur in der Darbietungsform zu erleben, sondern besonders in der Themen-und Genrevielfalt.
Anu Etchu Egbe und Moderator Anorin
copyright c.d.
Rapper und Rappoet: Rudboy
copyright: c.d.

Es wurden einige Gedichte ganz klassisch rezitiert, andere wurden mit Musik untermalt und rhythmisiert. Es ist auch fast unmoeglich in Kamerun etwas poetisches zu erleben, ohne dies klanglisch und akkustisch zu verstaerken und sei es nur durch das Publikum. 

Dr. Sley
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In Kamerun und wohl auch in weiteren afrikanischen Laendern gibt es die Erzaehlkultur, dass der Erzaehler ein Wort sagt und dann hat das Publikum bei diesem Wort jedesmal etwas zu wiederholen...Mir wurde gesagt, es heisst "riddles" ... wie Raetsel?! Damit wird das Publikum zum aktiven zuhoeren gezwungen :). Traditionell hat jeder Stamm seine eigenen Woerter, die es bei Erzaehlungen zu beantworten gilt. Am Poetryabend haben einige Dichter diese Erzaehlkultur einfach mit eigenen kleinen Woertern erneuert und doch fortgefuehrt.

"Once upon a time"... "ten times."

Ronal Valery
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Die Sprachen wechselten zwischen Englisch, Pidgin und Franzoesisch. Es wurden aktuelle Zustaende und Situationen  thematisiert, Generationswechsel und damit entstehende Probleme (das der Brautpreis heutzutage so niedrig ausgehandelt wird, dass am Ende das Ehepaar mit dem Geld in der Wohnung sitzt und es selbst auf den Kopf haut, anstatt es dem Vater der Braut zukommen zu lassen), die Liebe zum eigenen Land oder zur Heimatstadt... Limbe, dass in den Stassen von Limbe auch noch "Victoria" genannt wird, nach dem alten Kolonialnamen. Einige Rapsongs wurden gleichermassen klassische Lyrik eingereiht und passen dort meiner Meinung nach auch super hin. Ich habe sowieso nie verstanden, warum Rap nicht zu einer Untergattung der Lyrik zaehlt und im Lehrplan steht.


Donna Forbin
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Salatiel performing
Kameramann:Mr. Adrenalin
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Die letzten Performancen waren musikalische Beitraege. Denn schliesslich sind Liedtexte auch Gedichte. Wer genau hinschaut erkennt einige bekannte Gesichter. Alles wurde natuerlich auch verfilmt (Kameramann) und vom M1-Studio in Buea aufgenommen (Mischpult im Hintergrund) und von mir fotografiert. ;)

Fame: Saengerin, Dichterin und Journalistin
copyright: c.d. 

Die Organisatorin des Ganzen war eine Frau, die mit ihrer Liebe zur Poesie und Lyrik alles inszeniert hat. Sie selbst hat ein Jahr in Deutschland gelebt und dann spaeter in England, da ihr die deutsche Sprache zu hart war. Manchmal moechte ich gern wissen, wie unsere Sprache fuer Nicht-Muttersprachler klingt. Ich finde sie sehr reich und farbenfroh. :)
copyright c.d.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Desto weiter man weg ist, desto mehr spürt man seine Herkunft.

Desto weiter man von seiner eigenen kulturellen Prägung entfernt, sowohl räumlich als auch mental, umso mehr spürt man die Verzweigung und Verwurzelung in ihr.

An Tagen, an denen ich einmal die Seele baumeln lassen kann, gibt es manchmal einen kleine Ruck, der durch den ganzen Körper fährt... Dann merke ich, wie sehr die Familie und die Freunde fehlen. Ein kurzer Besuch auf einen Kaffee und Kuchen wäre dann großartig. Nur dass ich dafür sechs Stunden Flugzeug, drei Stunden Zugfahrt und eine Menge Geld einplanen müsste, um einen Weg zurückzulegen.

Die kleinen Winzigkeiten, die ich dann um mich habe, sind wie Balsam für genau solche Momente. Danke.



Dienstag, 21. Oktober 2014

Strom oder nicht Strom, das ist hier die Frage...

Am Samstag früh ereignete sich folgender Vorfall. Plötzlich ging das Licht aus und der Kühlschrank und das Ladegerät blinkte nicht mehr und der Drucker und das Bügeleisen wurde kalt und der Föhn föhnte nicht mehr und so weiter.

Stromausfälle sind nichts seltenes, meistens kommt der Strom innerhalb von einem Tag wieder, maximal bleibt er noch eine Nacht weg. Dieses Mal blieb er jedoch am Samstag und den gesamten Sonntag weg. Das Viertel war dunkel und die Reserven der elektronischen Geräte waren aufgebraucht.

Plötzlich merkt man, wie abhängig und unfrei man ist, wenn man sich mit soviel Elektronik umgibt, und wie frei man sein kann... Ohne Strom für den Computer lässt sich der Unterricht für das Smartboard schlecht vorbereiten. Mein Computer hat aber eine super Batterie und ich konnte den Unterricht vorbereiten, nur der Drucker, zum Ausdrucken der Unterrichtsvorbereitung braucht auch Strom... Und das Handy, welches auch als Wecker dient, war auf Reserve. Die tollste Taschenlampe der Welt - von meinem Schwager bekommen - diente als Aufladestation für die wichtigsten Geräte.
© c.d. : Nachtarbeit

Arbeit bei Kerzenschein und Stirnlampe. Die super Stirnlampen haben mal wieder deutsche Praktikabilität gezeigt. ;)

Erst Montagabend kam der Strom wieder. Ein großes Jubeln ging durch die Häuser. Welche Ursache der Stromausfall hatte, bleibt unbekannt.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

In einer Schule...

Heute hat mich eine Lehrerin gebeten in ihre Klasse zu kommen. Sie unterrichtet Deutsch im ersten Jahr und ihre Schüler und Schülerinnen seien hochmotiviert, sie würde gern ein kleines Projekt starten. Natürlich bin ich die letzte, die hochmotivierte Schülerinnen und Schüler und eine super motivierte Lehrerin daran hindert, ein Projekt zu gestalten.

Also ging es nach 7 Stunden Unterricht in eine ganz normale, staatliche Schule. Bereits beim Betreten des Schulgeländes begüßte mich dieser typische Schulalltag: Lärmende Kinder allen Alters, Kinder, die schnell aus der Schule wollen, andere, die mich neugierig beäugen und irgendwas rufen, hoffend, dass ich nicht weiß, wer es war, Kinder die Fußball spielen und andere, die ihren Lehrern die Taschen tragen...

Dann sind wir in den Klassenraum gekommen, leider waren nicht mal mehr die Hälfte der Schüler da, denn durch einen Extremstau, haben die Lehrerin und ich uns verspätet. Die meisten Schüler sind schon nach Hause gefahren, aber ca. 20-30 waren noch da. (An dieser Stelle sollte die durchschnittliche Anzahl an Schüler/innen ausgerechnet werden!)

Die Schüler und Schülerinnen sind unterschiedlichen Alters, lernen aber alle Zusammen. Meistens teilen sie sich eine Bank zu dritt oder viert. Wenn sie dran sind und sprechen, stehen sie auf.

Die kleinen haben mich mit "Herzlich Willkommen" begrüßt und auswendig gelernte Fragen gestellt. Natürlich konnte ich nicht auf Deutsch antworten, aber die Begeisterung war ihnen in die Augen geschrieben. Die Fragen, die nach den auswendige gelernten, von der Lehrerin sicherlich diktierten Fragen folgten, waren echte Kinderfragen. "Wie leben Sie in Deutschland?" "Was machen Kinder in Deutschland?" "Wie sind Lehrer in Deutschland?" "Wie sieht es in Deutschland aus?" "Was ist Schnee?" "Tanzt man in Deutschland auch so viel wie in Kamerun?"

Auf die letzte Frage hin, haben sich viele Schüler erhoben und mir ihre besten Moves gezeigt. Um mich zu beeindrucken. Als ich den Schulhof verlassen habe, war es um vier und ich musste feststellen, dass mir diese kleinen Wusel, ein bisschen fehlen, denn jetzt unterrichte ich ja nur junge Erwachsene. Fotos folgen.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Laboratoire de Thèâtre de Yaoundé: OTHNI

Plakat zur Inszenierung
© Othni
Die alte Wohnstätte war vor zwei Jahren und ist es auch noch 2014 ein Theater mit jungen engagierten Schauspielern und Schauspielerinnen, die mit Theater, Tanz, Musik und Texte sehr viele kreative kulturelle Beiträge in Jaunde leisten.
Die junge Generation versucht mit ihrer neuen Kunst eine Brück zwischen den abgerissenen und teilweise negierten Ursprüngen ihrer Kultur und der Europäisierung beziehungsweise Amerikanisierung der eigenen Kultur zu schlagen. Diesen Versuch kann man in vielen Bereichen beobachten und die Ergebnisse sind zum Teil hoch interessant und gelingen.

Bildunterschrift hinzufügen
© c.d.
Gestern wurde passend zu diesem Thema im Othni Poesie auf die Bühne gebracht und versucht für die Bühne zu adaptieren. Das schöne in der eigenen Kultur zu entdecken ist sehr schwer, wenn man von außen ständig Bilder gezeichnet bekommt, die nur traurige und schlechte Szenarien zeigen. Besonders wenn man das eigene Land verlässt, aus welchen Gründen auch immer, wird man meist mit einer Realität konfrontiert, die einen in sein eigenes Land zurückwirft. Man beginnt zu vergleichen und spiegelt seine Lebenserfahrungen vor der Heimat, man erkennt neue Wege und kann auf die alten zurückblicken, man vergleicht das Bild, was man in seinem Kopf hatte, von dem neuen Land, mit dem, was man nun erlebt und erfährt - und es beginnt ein Prozess, der nicht nur aktiv und bewusst stattfindet.

© c.d.
Die Inszenierung hat sich gewagt, schöne Seiten und hässliche Seiten Afrikas zu zeigen und sie gleichermaßen in Frage zu stellen. Als Zuschauer wurde man unmittelbar in den Urwald geführt, denn die gesamte Szene war mit Blättern und Pflanzen ausgehangen. Afrikanische Klänge wurden durch Trommeln, Laute und Gesänge evoziert. Die Tanzeinlagen waren die Spitze der Kunstdarstellung, zumindest nach meinem ganz persönlichen Geschmack. Was die Romantiker gern als Universalpoesie beschrieben haben, war hier hautnah zu erleben. Und vielleicht gerade deshalb, war es nicht wirklich schlimm, dass die Hälfte des Textes an mir vorbeigegangen ist. Dieses Phänomen konnten einige meiner Begleiter bestätigen. Auch die Nähe zum Publikum war unmittelbar und es ist doch immer ein lustiges Phänomen, wenn Leute im Theater in das Stück mit hineingeholt werden, schauen sie meist völlig unbeteiligt zu Seite. Von kleinen Ansprachen bis hin zu häftigen Umarmungen konnte man alles erleben.


Ich habe mich manchmal in dem Stück verloren gefühlt und konnte mit einigen Elementen nur wenig anfangen. Aber diese Fremde trifft man auch, wenn man sich mit einer Kultur auseinandersetzt, und ich denke, es ist ganz normal, dass solche Situationen existieren. Denn deshalb ist die Welt ja bunt und nicht grau. Und speziell Kamerun ist sehr bunt in seiner Vielfalt. Manche Dinge muss man einfach wirken lassen.


Szene mit Schauspielern und Zuschauern
© c.d.



Donnerstag, 9. Oktober 2014

3. Oktober 2014

Der Tag der deutschen Einheit:

Überraschungsfrisur :)
Ein Tag, den ich in Deutschland kaum feiere, habe ich hier in einem ganz besonderen Maße genossen. Es begann gleich am Morgen, als ich in die Klasse kam, hatte ein Schüler zur Feier des Tages seine Frisur angepasst. :)

Natürlich war das Thema des Unterrichts erst einmal Landeskunde und einige historische Exkurse in die Geschichte waren notwendig. Meine Schüler/innen wussten schon sehr viel über die Deutsche Teilung. Ich brauchte quasi nur noch kleine Elemente hinzufügen.

Am Vorabend wurde ich auf einen Empfang der Deutschen Botschaft eingeladen, um der Nationalhymne zu lauschen, ein winziges Buffet zu genießen und den Botschafter in Kamerun sprechen zu hören. Die Highsociety war im Hilton Hotel eingeladen und ich habe an diesem Abend viele erste Male erlebt: Das erste Mal in einem Hilton Hotel, das erste Mal den Botschafter gesehen, das erste Mal auf einem Empfang von der Botschaft gewesen und das erste Mal so viele Hände geschüttelt und wichtige Personen gesehen, dass ich sie kaum zuordnen konnte....


:) Und was habt ihr gemacht?

Samstag, 4. Oktober 2014

Ein wunderschoener Tag

Dieses Wochenende bin ich aus Yaounde geflohen - so kann man es wohl sagen. ;)

Der Samstag begann mit einem schoenen Fruehstueck in der Sonne mit Blick auf den Mount Kamerun. Es gab typisch kamerunisch: Omelette, Avocadosalat, Brot, Kaffee und Tee.











Ein kleiner Spaziergang am Fusse des Mount Kameruns um die Mittagszeit folgte. Von da aus ging es mit dem Moto nach Limbe.





 Wir sind ueber die Teeplantagen gefahren und haben die Aussicht genossen. Der Strand Etisa liegt am Fusse des Mount Kameruns und ist schwarz. Ein wunderschoener Strand, der eine herrliche Sicht auf die uepigen Tropenwaelder bietet. Nur leider hat es heute geregnet und die Waelder waren Wolken verhangen.

Einige Nachtaufnahmen nach der Rueckkehr vom Mount Kamerun. Es gibt dieses Mal nicht viel zu schreiben, ausser, dass es ein sehr schoener Tag mit viel Qualitytime war.








der Mount Kamerun bei Nacht


der Mond


Sonntag, 28. September 2014

Entspannen in Yaounde

Club Noah ist ein wunderbares Sportzentrum, wo man Schwimmen, Basketball spielen oder einfach nur entspannen kann.
Um von dem staubigen und lauten Yaounde mal abzuschalten, bietet der Club Noah eine gruene Idylle mit Palmen und einem groesseren Pool. :)

Da gerade Regenzeit ist und das fuer viele Kameruner und Kamerunerin eher eine kalte Zeit ist, waren wir letzten Samstag allein am Pool. Ich konnte wunderbar Runden drehen und plantschen ohne irgendwelche Hindernisse. :)

Der Preis liegt bei 4000 France und ist wohl eher fuer die gehobenen Klasse. Viel ist sonst nicht zu sagen, ausser: Fuesse hoch und entspannen.



Danach sind wir dann noch an einem Schnell-Imbiss essen gegangen. Kamerunisches Fastfood kann man Avokadosalat oder Omelette mit Spaghetti kaufen. Fuer 1000 France ist man dabei und es ist viel leckerer als unser Fastfood. Ausserdem wird es frisch zubereitet und ist sehr lecker.