Sonntag, 17. August 2014

Der "royal-air" Flug

Auf den Weg nach Douala habe ich mich dieses Mal mit einer ganz besonderen Airline gemacht, mit den koeniglichen Fliegern von Marokko. Ich kann versprechen, sofern man etwas offener ist, kann man tatsaechlich ein koenigliches Gefuehl in den Lueften erfahren, besonders als Frau. Der erste Flug war als Kurzstreckenflug mit drei maennlichen Flugbegleitern ausgestattet. Nach etwa einer Stunde entschlossen sich die Flugbegleiter Getraenke auszuteilen. Wir (ich und meine Flugbekanntschaft Anja) sassen in der letzten Reihe und wurden somit ca. nach zwei Stunden bedient. ... Ausserdem erhielten wir als Dankeschoen, dafuer, dass wir die Flugbegleiter animierten wenigstens ein einziges Mal zu lachen, eine extra Flasche Wein. Da sich das Flugpersonal waehrend des Fluges sehr langweilte und bereits erschoepft war, da es an jenem Morgen nach Deutschland fliegen musste und folglich am gleichen Tag zurueck, entschieden sich alle drei in der letzten Passagierreihe Platz zu nehmen und am besten gar nichts mehr zu tun. Nach einer kleine Pause entschieden sie sich Anja und mich auszufragen, denn hinter uns war ja noch Platz. Es folgten diverse Angebote fuer unsere Zeit in Casablanca und mir, die weiterfliegen wollte, wurde sogar eine Uebernachtung plus ein Gratisticket fuer den Weiterflug angeboten. Dieses koenigliche Gefuehl, dass einem die Welt zu Fuessen gelegt wurde, war ein Flugerlebnnis, welches kaum getoppt werden konnte. Selbst beim Toilettengang wollten die fleissigen Herren einem helfen oder gibt es eine andere Art der Interpretation fuer das Angebot, mich zu begleiten. ;) Ein rundum royales Programm, sofern man offen ist....

Die Zeit ist wie im Flug verflogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Dies verdankte ich jedoch auch den ganzen Gespraechen im Flugzeug und ich landete in Douala eine halbe Stunde frueher, als geplant. Regen und drueckende Waerme begruessten mich. Vertraute afrikanische Gerueche... der besondere Fahrstil der Kameruner und der ganze Grossstadtmuff von Douala. Die Stadt war schon erwacht, als wir sie gegen acht Uhr durchqueren mussten, um weiter nach Buea zu fahren. Schlussendlich war ich gegen neun in Buea und der Tag verging ruhiger als meine Nacht.







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